Montag, 28.05.2012

Die erste Nacht im Camper haben wir gut überstanden. Draußen werden es nachts teilweise noch unter 0°C, sodass man aufpassen muss, dass die Wasserschläuche nicht frieren. Aber mit der Heizung im Camper ist das kein Problem. Sie hält eine bestimmte Temperatur, indem sie sich in Intervallen immer mal wieder anstellt. Dann hört man zwar ein Brummen, aber daran gewöhnt man sich schnell, und wir frieren nachts nicht. Wenn man sich auf dem Campground umschaut, gehören wir mit dem Truckcamper doch eher zur unteren Mittelklasse. Hier finden sich riesige Campingfahrzeuge, ganze Busse (in denen nur 2 Personen reisen), die hinter sich noch ein Auto her ziehen. Es lohnt sich, in Whitehorse das meiste Einzukaufen, da die Preise mit den gefahrenen Kilometern nur noch teurer werden. Auch sollte man, wenn man es noch nicht hat, sich CDs oder ein line-in Kabel besorgen, solange es noch Geschäfte dafür gibt. Denn der Radioempfang wird kurz hinter Whitehorse verschwinden. Dementsprechend lohnt es sich auch nicht, eine SIM-Karte für die USA und Kanada zu besorgen, da es auf der Strecke sowieso keinen Handy Emfpang gibt, auch nicht für Notrufe. Nachdem wir uns Whitehorse noch etwas angeschaut haben, machen wir uns auf den Weg Richtung Norden. Durch riesige Wälder, aber auch große verbrannte Waldgebiete führt uns der Klondike Highway (Hwy. 2) nach Carmacks, wo wir auf dem Coalmine Campground die nächste Nacht verbingen.

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